Call for Proposals – German

Digital Humanities 2013 (“Freiheit der Erkundung”) – Call for Papers
Alliance of Digital Humanities Organizations
Ausgerichtet von der University of Nebraska
16.-19. Juli 2013
http://dh2013.unl.edu/

Abgabefrist für Vorschläge von Vorträge / Poster / Sektionen: 3. November 2012
Abgabefrist für Vorschläge von Workshops: 15. Februar 2013

Call for Papers

I. Allgemeine Information

Die Alliance of Digital Humanities Organizations (ADHO) ruft zum Einreichung von Abstracts zu allen Aspekten der digitalen Geisteswissenschaften für ihre jährliche Konferenz auf. Dazu zählen unter anderem:

  • geisteswissenschaftliche Forschung, die durch digitale Medien ermöglicht wird, Data Mining, Software Studien oder Informationsdesign und Modellierung;
  • Computeranwendungen in der Literatur, Sprach- und Kulturwissenschaft und in der Geschichte, unter Einschluss der elektronischen Literatur und der öffentlichen Geisteswissenschaften sowie interdisziplinäre Aspekte moderner Wissenschaft;
  • digitale Kunst, Architektur, Musik, Film, Theater, neue Medien, Computerspiele und damit in Verbindung stehende Themengebiete;
  • Schaffung und Pflege von digitalen Ressourcen der Geisteswissenschaften;
  • soziale, institutionelle, globale, mehrsprachige und multikulturelle Aspekte der digitalen Geisteswissenschaften;
  • und die Rolle der digitalen Geisteswissenschaften in der Pädagogik und in universitären Studienprogrammen.

Wir wünschen uns besonders Beiträge zu interdisziplinären Arbeiten und zu neuen Entwicklungen in den Digitalen Geisteswissenschaften, und ermutigen zu Vorschlägen, die sich mit dem Motto der Konferenz auseinandersetzen.

Präsentationen können sein:

  • Poster (Abstract von maximal 750 Wörtern);
  • Kurzvorträge (Abstract von maximal 1500 Wörtern)
  • Langvorträge (Abstract von maximal 1500 Wörtern)
  • Sektionen mit mehreren Beiträgen, Panels eingeschlossen (normale Abstracts + eine Übersichtsdarstellung von ca. 500 Wörtern);
  • und vor der Konferenz stattfindende Workshops und Tutorials (Vorschlag von maximal 1500 Wörtern)

Die Frist für die Einreichung von Poster-, Kurzvorträge-, Langvorträge- und Sektionsvorschlägen beim internationalen Programm-Komitee läuft am 1. November 2012 um Mitternacht GMT ab. Eine Benachrichtigung darüber, ob der Beitrag angenommen wurde, werden die Vorschlagenden am 1. Februar 2013 erhalten. Vorschläge für vor der Konferenz stattfindende Workshops und Tutorials müssen spätestens am 15. Februar 2013 um Mitternacht GMT eingegangen sein; die Benachrichtigung, ob der Vorschlag angenommen wurde, erfolgt spätestens am 15. März 2013. Das elektronische Einreichungsformular wird ab Anfang Oktober 2012 auf der Konferenzwebsite zur Verfügung stehen: http://dh2013.unl.edu/. Diejenigen, die ConfToll schon früher für die Einreichung eines Vorschlags oder zur Begutachtung von Vorschlägen genutzt haben, sollten keinen neuen Account einrichten, sondern ihren schon existierenden nutzen. Wenn Sie Ihren Benutzernamen oder Ihr Passwort vergessen haben, wenden Sie sich bitte an die Vorsitzende des Programm-Komitees Bethany Nowviskie bethany@virginia.edu.

II. Typen von Vorschlägen

Folgende 5 Typen von Vorschlägen können eingereicht werden: (1) Posterpräsentationen; (2) Kurzvorträge; (3) Langvorträge, (4) Sektionen (entweder bestehend aus drei Beiträgen oder ganzen Panelsitzungen) und (5) Vorschläge für vor der Konferenz stattfindende Workshops und Tutorials. Basierend auf den Begutachtungen und dem Mandat, ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Programm zu erstellen, kann das Programm-Komitee die Annahme eines Vorschlags in einer anderen Kategorie als der ursprünglich vorgeschlagenen anbieten. Mehrere Vorschläge von ein und demselben Autor oder von ein und derselben Autorin bzw. Gruppe von AutorInnen wird das Programm-Komitee in der Regel nicht akzeptieren. Vorträge und Poster können auf Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch oder Spanisch gehalten werden.

1) Posterpräsentationen

Poster Vorschläge (500-750 Wörter) können Arbeiten zu jedem Thema des Call for Papers beschreiben oder eine Vorführung von Projekten oder Software anbieten. Poster und Demonstrationen sollen interaktiv sein und den ReferentInnen Gelegenheit geben, Ideen persönlich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen. Es wird nicht nur eine eigens den Posterpräsentationen gewidmete Sitzung geben, in der die Präsentierenden ihre Arbeit erklären und Fragen beantworten, sondern die Poster werden auch zu verschiedenen Zeiten während der Konferenz ausgehängt.

2) Kurzvorträge

Vorschläge von Kurzvorträgen (750-1500 Wörter) sollen über kürzere Experimente berichten, work-in-progress beschreiben und neu entworfene Tools oder Software in frühen Entwicklungsstadien vorstellen. Diese Präsentationsform soll erlauben, in einer einzigen Sitzung bis zu fünf Kurzvorträge zu halten. Damit zu jedem Vortrag ein bis zwei Fragen gestellt werden können, sind die Vorträge auf 10 Minuten begrenzt.

3) Langvorträge

Langvorträge (750 bis 1500 Wörter) sind geeignet für: grundlegende, abgeschlossene und bisher unveröffentlichte Forschung; Berichte über die Entwicklung von signifikanten neuen Methoden oder digitalen Ressourcen und / oder für streng theoretische, spekulative oder kritische Diskussionen. Für die einzelnen Vorträge sind 20 Minuten Präsentationszeit und 10 Minuten für Fragen vorgesehen.

Vorschläge, die die Entwicklung von neuen Methoden oder digitalen Ressourcen betreffen, sollten aufzeigen, wie die Methoden auf die Forschung und / oder Lehre in den Geisteswissenschaften angewandt werden und welche Auswirkungen sie auf die Formulierung und das Herangehen an die Forschungsfragen hatten. Zudem sollten sie die Anwendung solcher Methoden in den Geisteswissenschaften einer kritischen Wertung unterziehen. Vorträge, die ein spezifisches Werkzeug oder eine spezifische digitale Ressource in den Geisteswissenschaften zum Gegenstand haben, sollen sowohl traditionelle als auch computerbasierte Herangehensweisen an die Fragestellung zitieren und die angewandten computationellen Methoden einer kritischen Wertung unterziehen. Alle Vorschläge sollen eine Aufstellung der relevanten Fachliteratur enthalten.

4) Sektionen mit mehreren Vorträgen

Diese bestehen aus einem 90-minütigen Podium von vier bis sechs Vortragenden oder drei Langvorträgen zu ein und demselben Thema. Die Panel-OrganisatorInnenn sollten eine kurze Beschreibung des Themas im Umfang von 750-1500 Wörtern einreichen, aus der auch die Organisation und die TeilnehmerInnen am Panel hervorgehen und in der bestätigt wird, dass die einzelnen Vortragenden bereit sind, an der Sitzung teilzunehmen. Die OrganisatorInnen von Sektionen mit 3 Langvorträgen sollten zusammen mit einer Beschreibung des Themas im Umfang von 500 Wörtern die einzelnen Abstracts von 750-1500 Wörtern einreichen und bestätigen, dass jeder Autor / jede Autorin bereit ist, an der Sitzung teilzunehmen. Vorträge, die als Teil einer Sektion eingereicht werden, dürfen nicht zusätzlich individuell unter einer anderen Kategorie eingereicht werden.

5) Vor der Konferenz stattfindende Workshops und Tutorials

Von TeilnehmerInnen an Workshops oder Tutorials, die vor der Konferenz stattfinden, wird erwartet, dass sie sich für die ganze Konferenz anmelden und für die Teilnahme an den Workshops oder Tutorials eine kleine zusätzliche Gebühr entrichten.

Die Vorschläge sollten die folgenden Informationen enthalten:

  • einen Titel und eine kurze Beschreibung des Inhalts oder Themas und seiner Bedeutung für die DH Gemeinschaft (nicht mehr als 1500 Wörter);
  • die vollständigen Kontaktdaten aller Tutorial- oder Workshop-LeiterInnen sowie einen Absatz zu deren Forschungsinteressen und Schwerpunkten;
  • eine Beschreibung der Zielgruppe und der erwarteten Zahl von TeilnehmerInnen (basierend, wenn möglich, auf früheren Erfahrungen;
  • genau Angaben, falls eine spezielle technische Ausstattung benötigt wird.

Darüber hinaus sollen die Vorschläge von Tutorials

  • eine kurze Darstellung des Programms enthalten, aus der hervorgeht, dass die Kerninhalte in einem halben Tag vermittelt werden können (ca. 3 Stunden, plus Pausen).In Ausnahmefällen können auch ganztägige Tutorials angenommen werden.

Vorschläge von Workshops sollen enthalten:

  • Angaben zur geplanten Dauer und zum Format des Workshops (mindestens ein halber Tag, maximal eineinhalb Tage);
  • Angaben zu den geplanten Kosten (da erwartet wird, dass sich DH Workshops selbst finanzieren);
  • sowie, falls zum Workshop ein eigener Call for Papers veröffentlich wird, Angaben zur Einreichungsfrist und zum Datum der Annahmebenachrichtigung sowie eine Liste der Personen, die sich zur Mitgliedschaft im Programm-Komitee des Workshops bereit erklärt haben.

III. Informationen zum Tagungsort und zum Thema

DH 2013 (“Freiheit der Erkundung”) findet in Lincoln, Nebraska, einer Hauptstadt mit 258.000 Menschen statt, die auf den Great Plains der Vereinigten Staaten liegt. Lincoln ist für seine Kunstschätze, Live-Musik-Szene, fabelhafte Wanderwege und freundliche Midwestern Einstellung bekannt. Es ist auch die Heimat der University of Nebraska-Lincoln, die 1869 sowohl als staatliche als auch als Forschungsuniversität gegründet wurde. Die rund 25.000 Studierenden der UNL kommen aus über 120 verschiedenen Ländern. Unter den vielen angebotenen Studienabschlüssen gibt es auch einen interdisziplinären Zertifikatsabschluss in digitalen Geisteswissenschaften. Das Center for Digital Research in the Humanities ist der diesjährige Ausrichter der Konferenz: http://cdrh.unl.edu

IV. Stipendien für NachwuchswissenschaftlerInnen

Die Alliance of Digital Humanities Organizations bietet eine begrenzte Anzahl von Stipendien für am Anfang ihrer Laufbahn stehende WissenschaftlerInnen an, die bei der Konferenz vortragen. Die Bewerbungsmodalitäten werden noch in diesem Jahr auf der ADHO Website bekannt gegeben: http://www.digitalhumanities.org

V. Internationales Programmkomitee

Craig Bellamy (ACH)
John Bradley (ALLC)
Paul Caton (ACH)
Carolyn Guertain (CSDH / SCHN)
Ian Johnson (AADH)
Bethany Nowviskie (ACH, Vorsitzende)
Sarah Potvin (cN)
Jon Saklofske (CSDH / SCHN)
Sydney Shep (AADH)
Melissa Terras (ALLC, stellvertretende Vorsitzende)
Tomoji Tabata (ALLC)
Deb Verhoeven (AADH)
Ethan Watrall (cN)

Dank für die Übersetzung gebührt Elisabeth Burr, Universität Leipzig, Deutschland
Thanks for the translation go to Elisabeth Burr, Universität Leipzig, Deutschland